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Trauergruppen für Verwitwete | Gemeinsam den Weg durch die Trauer gehen

Die Kraft von Trauergruppen: Wie Trauergruppen helfen, nach einem Todesfall den Verlust zu verarbeiten und warum sich eine Teilnahme lohnt

Wenn du diesen Blogbeitrag liest, hast du wahrscheinlich einen Verlust erlitten und bist auf der Suche nach Unterstützung. Der Tod eines geliebten Menschen kann uns aus der Bahn werfen und oft fühlen wir uns allein mit unserer Trauer. Doch es gibt eine Möglichkeit, diese schwere Zeit gemeinsam zu bewältigen: Trauergruppen für Verwitwete

In diesem Blog-Beitrag möchten wir dir Informationen zu Trauergruppen geben und dir Mut machen, dich ebenfalls auf den Weg in eine wertvolle Trauergemeinschaft zu begeben. Denn in einer Trauergruppe findest du nicht nur Trost und Verständnis, sondern vielleicht auch neue Freunde und Perspektiven für dein Leben nach dem Verlust

Gruppen für Trauernde bieten einen geschützten Raum, in dem Hinterblieben sich gegenseitig unterstützen und beistehen können. Sie bieten die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, die dieselben Erfahrungen gemacht haben und ähnliche Emotionen durchleben. Trauergruppen helfen als unterstützende Gemeinschaft, in der Trauernde ihre Gefühle ohne Rücksicht auf ein ebenfalls betroffenes Umfeld (wie Kinder, Eltern, Freunde) ausleben können. Sie bieten auch die Chance, von anderen zu lernen, die bereits weiter in ihrem Trauerprozess fortgeschritten sind und möglicherweise hilfreiche Ratschläge oder Strategien zur Bewältigung der Trauer teilen können.

Was passiert in einer Trauergruppe für Verwitwete?

Auf den Punkt gebracht - man teilt einzigartige Erfahrungen mit ebenfalls Betroffenen. In regelmäßigen Treffen erlebt man die tröstende Gemeinschaft mit anderen Hinterbliebenen, ohne sich erklären zu müssen. In Trauergruppen findest du Menschen, die aufgrund ihrer besonderen emotionalen Situation einen geschützten Lebensbereich abseits der „gesellschaftlichen Normalität“ suchen. 


Welchen Nutzen kann dir eine Trauergruppe bieten?

  1. Erfahrungsaustausch: In einer Trauergruppe spürst du: „Du stehst nicht alleine da“. Es gibt dort Menschen, die deine Gefühle verstehen und ähnliche Erfahrungen gemacht haben. In einer Trauergruppe findest du Unterstützung und Verständnis durch Gleichgesinnte. Durch den Austausch von Erlebnissen und Emotionen kannst du dich mit anderen verbunden fühlen und erlebst eine Gemeinschaft, die dich ermutigt. Der Erfahrungsaustausch in einer Trauergruppe kann sehr hilfreich sein. Du merkst schnell, dass du nicht alleine bist mit deinen Gedanken und Gefühlen. Andere Teilnehmer können dir wertvolle Tipps geben oder einfach nur zuhören - ganz ohne Vorurteile über dein Verhalten in der Trauer.

  2. Miteinander Emotionen teilen: Das Teilen gemeinsamer Emotionen ist ein wichtiger Aspekt von Trauergruppen. Ob es um Wut, Angst oder tiefe Traurigkeit geht - in der Gruppe kannst du sicher sein, dass andere Menschen ähnliche Empfindungen haben wie du. Das schafft Verbundenheit und das Gefühl des Verstandenwerdens.

  3. Stärkung des sozialen Netzwerks: Neben der emotionalen Unterstützumg bietet eine Trauergruppe auch die Möglichkeit, dein soziales Netzwerk zu stärken. Du kannst neue Freundschaften aufbauen und Menschen kennenlernen, die Ähnliches durchgemacht haben wie du. Vielleicht kannst du sogar jemanden finden, der sich zu einem guten Freund oder einer guten Freundin entwickelt.

  4. Vermeidung von Isolation: Die Teilnahme an einer Trauergruppe verhindert außerdem Isolation. Gerade nach dem Tod eines geliebten Menschen neigen wir dazu uns zurückzuziehen und uns von der Außenwelt abzuschotten. In einer Gruppe von Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wirst du ermutigt, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und sozialen Kontakt zu pflegen. Und wenn du es einmal nicht schaffst an gemeinsamen Aktivitäten der Trauergruppe teilzunehmen, musst du dich dafür nicht rechtfertigen.

  5. Professionelle Begleitung und Anleitung: Trauergruppen werden üblicherweise von speziell ausgebildeten Trauerbegleiter und Therapeuten betreut. Sie können dir helfen, deine Trauer zu verarbeiten und mit deinen Emotionen umzugehen. Sie bieten Unterstützung bei der Bewältigung des Verlustes und begleiten dich auf dem Weg der Trauerverarbeitung. Sie vermitteln Techniken und Wege, um Trauer zu bewältigen. Durch Rituale, kreative Ausdrucksformen und therapeutische Übungen kannst du in Trauergruppen lernen, mit deiner Trauer zu leben und deinen eigenen individuellen Trauerweg zu finden.


Welche Arten von Trauergruppen für Verwitwete gibt es? 

Trauergruppen für Verwitwete gibt es in unterschiedlichsten Formen und Strukturen. Grundlegend unterscheidet man Trauergruppen in offene und geschlossene Gruppen. Beide Arten bieten Unterstützung für Hinterbliebene - sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Zusammensetzung und ihrem Rahmen. 

a. Offene Trauergruppen

Offene Trauergruppen sind für alle Hinterbliebenen zugänglich, die Unterstützung suchen. Hier sind zwei Merkmale von offenen Trauergruppen: 

  • Regelmäßige Treffen: Offene Trauergruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen, oft wöchentlich oder monatlich. Diese regelmäßigen Treffen bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich kontinuierlich auszutauschen und Unterstützung zu finden. 

  • Teilnahme ohne Anmeldung möglich: In offenen Trauergruppen ist in der Regel keine vorherige Anmeldung erforderlich. Trauernde können einfach zu den Treffen kommen und sich der Gruppe anschließen. Dies ermöglicht eine flexible Teilnahme und den Zugang zu Unterstützung, wenn sie gebraucht wird. 

b. Geschlossene Trauergruppen 

Geschlossene Trauergruppen haben eine feste Gruppenzusammensetzung und einen fixen Rahmen. Das zeichnet geschlossenen Trauergruppen aus: 

  • Feste Gruppenzusammensetzung: Geschlossene Trauergruppen bestehen aus einer festen Gruppe von Trauernden, die sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg treffen. Die Gruppe bleibt während dieser Zeit unverändert, was eine vertrauensvolle Atmosphäre schafft und den Teilnehmenden ermöglicht, sich gegenseitig besser kennenzulernen. 

  • Vertraulicher Rahmen: Geschlossene Trauergruppen bieten einen vertraulichen Rahmen, in dem die Teilnehmenden sich sicher fühlen können, ihre Gefühle und Erfahrungen zu teilen. Dies ermöglicht eine tiefere Verbindung und den Aufbau von Vertrauen zwischen den Teilnehmenden. 

Geschlossene Trauergruppen bieten eine intensive und unterstützende Umgebung, in der Trauernde sich über einen längeren Zeitraum hinweg gegenseitig begleiten können. Durch den vertraulichen Rahmen können die Teilnehmenden offen über ihre Trauer sprechen und sich gegenseitig bei der Verarbeitung unterstützen. 

Die Wahl zwischen einer offenen oder geschlossenen Trauergruppe hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Einige Trauernde bevorzugen die Flexibilität und den informellen Charakter offener Gruppen, während andere den geschlossenen Rahmen und die tiefere Verbindung in geschlossenen Gruppen bevorzugen. Es kann hilfreich sein, dass du verschiedene Gruppen ausprobierst, um zu sehen, welche Art von Gruppe am besten zu deinen eigenen Bedürfnissen passt. 


Wie findest du eine passende Trauergruppe? 

Hier sind einige Tipps, die dir bei deiner Suche helfen können:

  1. Recherche im Internet
    Das Internet ist eine gute Quelle, um Informationen über Trauergruppen in Ihrer Nähe zu finden. Suche nach Suchbegriffen wie "Trauergruppe für Verwitwete", „Trauercafé“ oder "Trauerbegleitung". Es gibt viele Websites und Online-Foren, die Informationen über lokale Trauergruppen bereitstellen.

  2. Empfehlungen von Fachleuten
    Frage deinen Arzt, Therapeuten oder andere Fachleute aus dem Gesundheitswesen nach Empfehlungen für Trauergruppen. Diese Insider haben oft Kenntnisse über lokale Ressourcen und können dir helfen, eine geeignete Gruppe zu finden, die deinen Bedürfnissen entspricht. Du kannst auch mit Hospizen, Bestattern, Kirchengemeinden oder anderen sozialen Organisationen in deiner Nähe Kontakt aufnehmen, um Empfehlungen für Selbsthilfegruppen zu erhalten. 

Was wir abschließend zum Thema Trauergruppen noch wichtig finden 

Die Teilnahme an einer Trauergruppe zeugt nicht von Schwäche oder bedeutet, dass man seine Emotionen nicht alleine bewältigen kann.
Im Gegenteil: Es zeigt Mut und Stärke sich seinen Gefühlen zu stellen und nach Unterstützung zu suchen!

Egal, ob du gerade einen Verlust erlebt hast oder schon länger trauerst – es gibt immer die Möglichkeit in deiner Nähe eine passende Gruppenunterstützung für dich zu finden! Besuche ein oder zwei Treffen, um einen Eindruck von der Atmosphäre und der Stimmung in der Gruppe zu bekommen. So kannst du das richtige Umfeld für dich finden und Unterstützung, Verständnis und Trost durch Gleichgesinnte erleben. Gemeinsam könnt ihr eure belastenden Erfahrungen teilen, neue Freundschaften aufbauen und euch gegenseitig dabei helfen, die Trauer zu bewältigen. 

Lass dich ermutigen - eine Teilnahme an einer solchen Gruppe kann für deine Heilung von unschätzbarem Wert sein!


Autor: Gudrun

Von der Juristerei zur Wachszieherei - auf den ersten Blick nicht die naheliegendste berufliche Laufbahn. Als Ausgleich zur vielen rechtlichen Theorie suchte Gudrun ein handwerkliches Betätigungsfeld und fand in ihrem Schwiegervater, dem letzten Wachsziehermeister Österreichs, einen ganz besonderen Mentor in Sachen Kerzenherstellung. Seither verbindet sie ihre Liebe zu Kerzen mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben und lässt ihrer Kreativität beim Texten für Hofer-Kerzen freien Lauf.

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